Hast du schon so viel Punkrock-Musik gehört, dass du auf der Suche nach etwas Neuem bist? Du hast diesen ganz eigenen Musikstil für dich entdeckt und möchtest die bekanntesten Alben kennenlernen?
Ob du bereits ein Fan von schräger Musik bist oder einfach nur auf der Suche nach neuen musikalischen Sensationen, sei herzlich willkommen bei Schädel Welt! In diesem Artikel werden wir die 40 heißesten Alben der gesamten Punkgeschichte auflisten. Nachdem du diese Liste durchgesehen hast, wirst du einfach unwissend sein, was dieses Thema betrifft. 🎸
Kurz bevor wir beginnen, wollen wir gemeinsam einen kurzen Blick darauf werfen, woher der Punk kommt und wie dieser monumentale Stil entstanden ist:
Der Punkrock begann 1976 in einer Bar in New York, als vier Jungs einen ganz eigenen Rockstil erfanden. Die Revolution, die sie damit auslösten, teilte die Geschichte des Rock & Roll in zwei Hälften. Und obwohl der Punkrock als eine Art Negation begann (ein Aufruf zu brutaler, absoluter Einfachheit), waren seine musikalische Vielfalt und emotionale Kraft unmittelbar und sind bis heute atemberaubend.
Jahrestag des Debüts der Ramones, die einen großen Einfluss auf die Punkmusik hatten, haben wir eine Liste der 40 größten Punkalben aller Zeiten zusammengestellt. Darin haben wir wesentliche Vorfahren wie die Stooges, die New York Dolls, Pere Ubu und Patti Smith und viele andere aufgenommen. Wir waren auch nicht allzu pingelig bei all den Debatten wie „Aber ist das wirklich Punk?“ oder „Diese Band hat doch keinen punkigen Kleidungsstil“, denn jeder hat seine eigene Definition von Punk. 😉
Da es sich um eine Liste von Alben und nicht um eine Liste der besten Punkbands handelt, wurden einige großartige Bands nicht aufgeführt. The Circle Jerks, Adolescents, Fear, the Big Boys, the Dickies, the Dicks und sogar das mächtige Damned haben einfach nicht unsere Aufmerksamkeit erregt, weil nur über die Qualität der Alben gesprochen wird. Letztendlich spiegelt Kurt Cobains sehr berühmter Satz „Punkrock sollte für Freiheit stehen“ allein diese Top 40 der schönsten Punkmusikalben wider.
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Album #40 : Dead Kennedys, „Fresh Fruit for Rotting Vegetables“ (1980)
Das erste Album der Dead Kennedys ist die ultimative Hardcore-Comedy-Compilation. Mit Sänger Jello Biafra, der bei Songs wie „California Über Alles“ und „Holiday in Cambodia“ die Rolle von Johnny Rotten als schusseliger Satiriker spielt. Angefeuert vom technischen Gitarristen der Band, „East Bay“ Ray Pepperell, hat Fresh Fruit auch mehr musikalisches Feuer als die von Hardcore-Rockbands wie Fear oder The Adolescents. ✌️
Album #39 : Devo, „Q, Are We Not Men“ (1978)
Sowohl als Performance-Kollektiv als auch als Punkband hat sich Devo einen Weg aus Akron (ihrer Heimatstadt) heraus gebahnt. Das Projekt hat eine brillant verschobene New-Wave-Vision. Ihr erstes Album erforschte Obsessionen wie Robotik, Ronald McDonald und kannibalistische Affen. Damit gaben sie der Devolution das Gefühl, die Zukunft zu sein.
Album #38 : White Lung, „Deep Fantasy“ (2014)
Diese Band aus Vancouver tritt mit der Tochter von Patti Smith und Stevie Nicks auf. Jeder Song entfaltet sich wie eine Sehnsuchtsbombe. Titel wie „Drown With the Monster“ und „Face Down“ sind erstaunlich frische Hymnen, was für eine Band, die vier Jahrzehnte lang im Punkgeschäft tätig war, sehr beeindruckend ist. 😵
Album #37 : Blink-182, „Enema of the State“ (1999)
Das dritte Album von Blink-182 und ein musikalisches Wunder. Der Pop-Punk-Hit hielt sich 70 Wochen lang in den Charts. Von den Fans damals als schlechter Scherz abgetan, erwies sich Blink als seltsam widerstandsfähig, um schließlich zum Ideal einer ganzen Generation von Fans aufzusteigen. In einigen Songs kann man Echos von The Descendents und The Misfits hören. Großartig!
Album #36 : Crass, „Penis Envy“ (1981)
Das wütend-politische britische Anarchistenkollektiv Crass hat seinen Erfolg mit bewundernswerter Konsequenz gelebt. Mit Sitz in einem Haus, das noch heute existiert, haben sie alles selbst gemacht. Einschließlich der Verwaltung ihrer eigenen Crass Records und der Gestaltung ihrer eigenen Multimedia-Präsentationen. Die antisexistische Penis Envy zeichnet sich durch radikale Texte aus, mit denen sie ihre politischen Ideen unterstützen. 🤘
Album #35 : Fugazi, „13 Songs“ (1989)
Das Album des ehemaligen Ministers Ian MacKaye war eine künstlerische Offenbarung. Er und seine Bandkollegen von Fugazi haben einen Post-Hardcore-Sound erfunden, der die Leute in Bewegung bringt. Mit „Waiting Room“ schrieb er die beste Karaoke-Show des amerikanischen Punks. Als soziale Kraft waren Fugazi groß genug, um von dem zu profitieren, was Sänger Guy Picciotto „die Macht des Neins“ nannte, indem sie Shows für jedermann mit Eintrittspreisen von nur 5 Dollar spielten und den Verkauf von Waren ablehnten (auch wenn Fans T-Shirts schmuggelten, auf denen „This Is Not a Fugazi T-Shirt“ stand). 😎
Album #34 : Joy Division, „Unknow Pleasure“ (1979)
Keine Punkband hat ihre Entfremdung jemals so eindringlich dargestellt wie Joy Division. Das Nebelhorn von Ian Curtis und das Staunen über die Musik auf der Eisscholle inspirierten eine ganze Goth-Punk-Nation. Dennoch gab es Schönheit in seiner Stimme und in den Klängen der Instrumente der Band. Curtis erhängte sich weniger als ein Jahr nach der Veröffentlichung dieses Albums.
Album #33 : The Slits, „Cut“ (1979)
Die Slits, Pioniere auf diesem Gebiet, verschmolzen Reggae-Rhythmen und Punk-Gitarren zu fröhlich-anarchischen Songs wie „Shoplifting“ mit der genialen Hookline „We pay fuck-all!“. Die Slits folgten Patti Smith, indem sie Punk implizit und explizit als feministisch definierten. Und wie ihre britischen Genossinnen Raincoats, „The Yeahs“ waren die besten Künstler des „Post-Punk-Revivals“ der frühen 2000er Jahre, die unter anderem „Rapture and the Liars“ hervorbrachten. Ihr erstes Album ist das Werk von drei jungen, intelligenten New Yorker Künstlern, mit einem (wunderschönen) Mädchen in einem oft rosafarbenen Kleid namens Karen O. Sie singt wie ein geiler Gepard, bis sie einem im überraschenden „Maps“, das vielleicht der größte Song des Punkrocks ist, das Herz zerreißt. 🕶
Album #32 : The Misfits, „Walk Among Us“ (1982)
Glenn Danzig und seine Mutantengruppe aus New Jersey brachten mit Hymnen wie „I Turned Into a Martian“ eine dringend benötigte Ironie in die Hardcore-Szene. Als sie die Hardcore-Politik aufgaben und stattdessen B-Movies wie Zombies und verführerische Vampire anbrüllten, war der erste makabre Spielfilm der Misfits, Walk Among Us, der Höhepunkt des Punk-Horrors. 🧟
Album #31 : Yeah, Yeah, Yeah, „Fever to Tell“ (2003)
„The Yeahs“ waren die besten Künstler des „Post-Punk-Revivals“ der frühen 2000er Jahre, die unter anderem „Rapture and the Liars“ hervorbrachten. Ihr erstes Album ist das Werk von drei jungen, intelligenten New Yorker Künstlern, mit einem (wunderschönen) Mädchen in einem oft rosafarbenen Kleid namens Karen O. Sie singt wie ein geiler Gepard, bis sie einem im überraschenden „Maps“, das vielleicht der größte Song des Punkrocks ist, das Herz zerreißt. 🕶
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Album #30 : Sonic Youth, „Evol“ (1986)
Mit ihrem dritten Album haben sich die New Yorker auf den Weg gemacht, die wichtigste Band der letzten drei Jahrzehnte zu werden. Unglaubliche Songs wie „Starpower“ und „Expressway to Yr Skull“ erforschen das, was Bassist Kim Gordon einmal als „die Dunkelheit, die unter der Bettdecke der amerikanischen Popkultur leuchtet“ bezeichnet hatte. 🇺🇸
Album #29 : The Replacements, „Sorry Ma, Forgot to Take Out the Trash“ (1981)
Der endgültige Beweis, dass Betrunkene aus dem Mittleren Westen genauso schnell, laut und schlampig sein können wie jeder Junkie in New York, mit dem Dichter Paul Westerberg, der über Alkohol und Verzweiflung in Bezug auf den „Power Trash“ der Band spricht. Was sie wirklich auszeichnete, war der Humor, der in Texten wie „Ich hasse Musik! Es gibt zu viele Noten!“ Ein Album, das man sich unbedingt anhören sollte. 🎧
Album #28 : The Germs, ‚(GI)‘ (1979)
The Germs veröffentlichten nur ein einziges Album, bevor Waste-Case-Sänger Darby Crash im Dezember 1980 Selbstmord beging. Doch die Produktion von Joan Jett (GI) setzte einen Standard für die Band aus Los Angeles, indem sie überraschend nuancierte Texte in einer urkomischen Unschärfe verbarg. Ein Wunder!
Album #27 : Minor Threat, „Complet Discography“ (1989)
Minor Threat haben mit ihrer Hymne „Straight Edge“ einen neuen Hardcore-Kodex definiert. Nieder mit den Drogen, nieder mit dem Alkohol und Hervorhebung des Kampfes gegen die Macht. Die Anführer der Washingtoner Szene blieben nicht lange zusammen, sind aber dank der Intensität von Ian MacKaye weiterhin sehr einflussreich. Ein wahrer Gläubiger, der das Evangelium der Offenheit und der revolutionären Werte im täglichen Leben verbreitet hat. ✝️
Album #26 : Flipper, „Generic“ (1982)
Entstanden nach der Rettung eines Delfins, den ihr Sänger an einem Strand in Kalifornien gefunden hatte, hatte die Band Flipper aus San Francisco zwei Bassisten und spielte lange Improvisationen von überwältigender Langsamkeit, wie die achtminütige „Sex Bomb“, die Generic krönt. Ihre Freiheit inspirierte Kurt Cobain, der oft ein selbstgemachtes Flipper-T-Shirt trug.
Album #25 : Mission of Burma, „Vs“ (1982)
„Ich glaube, wir sind nur ein Akt der Rockpropaganda, der während des Punks stattfand“, sagte Clint Conley von der Band Mission of Burma einmal. Aber die Bostoner Avantgarde-Band war die erste, die mit ihrer ersten eigenständigen Single von 1980, dem „Academy Fight Song“, einen künstlerischen Ansatz für Punk verfolgte. Vs. ist eine komplexe Kopfhöreraufnahme, aber dank des Anti-Reagan-Rufs „That’s How I Escaped My Certain Fate“ und der eindringlichen Tremolo-Trance von „Trem Two“ auch ein wütender Krach. 😍
Album #24 : The Jam, „All Mod Cons“ (1978)
Der Jam’s Paul Weller, der sich selbst „Cappuccino-Kid“ nennt, hat den Eifer des Punks in einen ganz eigenen Stil kanalisiert, der von den Kinks und The Who inspiriert ist. Ihr drittes Album ist ein Echo des Londoner Lebens, von „A‘ Bomb in Wardour Street“ bis „Down in the Tube Station at Midnight“, eine Ohrfeige für die rechten Punks.
Album #23 : Pere Ubu, „Terminal Tower“ (1985)
Während sich der Punk in New York und London aufwärmte, hob er auch in Cleveland ab, wo Pere Ubu 1975 einen „Industrial Folk“ schuf, der nach Post-Punk klang. Diese Archivserie gipfelt im Schwarz von „Final Solution“, einer Hymne, in der Sänger David Thomas zur Gitarre von Peter Laughner miaut. Im Alter von 24 Jahren trank Laughner, der bereits sehr gut lebte, bis zu seinem Tod, doch die von ihm mitbegründete Band ist bis heute aktiv. 🤠
Album #22 : Bikini Kill, „The Singles“ (1998)
Bikini Kill forderte „Revolution Girl Style Now“ für ihr Debüt im Jahr 1991 nur auf Kassette. Und tat dies als Anführerin der Anti-Aufruhr-Bewegung der 90er Jahre. Das Highlight dieser Singlesammlung ist „Rebel Girl“ mit Joan Jett, der Ältesten der Aufständischen, an der Gitarre und als Sängerin. Wenn die Sängerin Kathleen Hanna ausruft „In seinem Kuss schmecke ich die Revolution“, sind Tausende von rebellischen Mädchen bereit, die Barrikaden des Patriarchats zu stürmen…
Album #21 : Richard Hell and the Voidoids, „Blank Generation“ (1977)
Der Mitbegründer des Fernsehens, Richard Hell, erfand praktisch das, was er als „patchy raggedness“ der Punkmode und Haarpflege bezeichnete. Als er mit Blank Generation solo ging, holte er sich Robert Quine, einen Velvet-Underground-Fanatiker, dessen scharf gezackter Gitarrenstil ideal für die Anti-Liebeslieder „Betrayal Takes Two“ und „Love Comes in Spurts“ war. Und mit dem Referenzsong „Hell“ gab er uns das, was die ultimative Hymne des Punk sein könnte! 🎸
Album #20 : X-Ray Spex, „Germfree Adolescents“ (1978)
Ein multirassischer Teenager aus London, Poly Styrene, trug eine Zahnspange und brüllte Hymnen wie „Oh Bondage Up Yours!“ aus dem Saxophon und behauptete: „Ich bin eine Frau und es ist mir egal! Ich mag es, wenn die Leute es bemerken“ Die explosiven Anfänge von X-Ray Spex begannen nicht in den USA. Aber sie wurden durch Mundpropaganda zu einem Kultklassiker und beeinflussten Sleater-Kinney, die Beastie Boys und viele andere. 🙌
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Album #19 : Bad Brains, „Bad Brains“ (1982)
Die afroamerikanischen Rastas von Bad Brains haben ihre Wurzeln im Jazz und Reggae, aber mit ihrem selbsternannten „P.M.A.“ haben sie die Hardcore-Szene in Washington mitbegründet. Benannt nach einem Song der Ramones, waren sie bereits lokale Legenden, als sie 1982 ihr erstes Album auf den Markt brachten, mit ihrem schrecklich schnellen Trash-Stil wie auf „Pay to Cum“.
Album #18 : Green Day, „Dookie“ (1994)
Les débuts de Green Day explodierten nach dem Tod von Kurt Cobain in ganz Teenager-Amerika, wie eine süße, zu Herzen gehende Erleichterung. Dookie war ein unwiderstehliches Paradoxon: 14 Songs über Verzweiflung explodierten mit Who-ish-Eifer und klassifizierter Radiopopkunst. Die Sängerin und Gitarristin Billie Joe Armstrong nannte ihn ihr „Tagebuch darüber, wie es ist, wie ein Straßenkind zu leben“! 🖤
Album #17 : Television, „Marquee Moon“ (1977)
Television verbrachten Jahre mit dem Versuch, ihren Stil durchzusetzen, um zu einem Sound zu gelangen, der in seiner Ambition so aufregend war wie die Ramones in ihrer Einfachheit. Marquee Moon ließ sich von surrealistischer Poesie und Jazz inspirieren und verband die Psychedelik der 60er Jahre mit einer aggressiveren Form des Stils. Das Ergebnis war die größte Gitarrenreferenz des Punkrock und ließ die Straßen von New York wie einen tanzbaren Spielplatz aussehen. 💃
Album #16 : Descendents, „Milo goes to College“ (1982)
Die Descendents stammen ebenfalls aus Los Angeles. Sie dachten, dass ihre erste Platte die einzige bleiben würde, weil Sänger Milo Aukerman für ein großes Studium vorgesehen war. Er machte zwar seinen Abschluss in Biologie, aber die Descendents schafften es trotzdem, eine Pop-Punk-Institution zu werden. Sie drückten ihre Wut mit Texten wie „I’m Not a Punk“ und „Suburban Home“ aus und ebneten damit den Weg für Green Day und alle nachfolgenden Bands ihres Stils.
Album #15 : New York Dolls, „New York Dolls“ (1973)
„Was die Dolls getan haben, um einen Einfluss auf den Punk zu haben, ist zu zeigen, dass es jeder tun kann“, sagte Sänger David Johansen. Aggressiv, ungepflegt und laut, gingen sie wie die Rolling Stones durch den Glamour von „Trash“ und „Personality Crisis“. Das erste Album der Dolls, das von Todd Rundgren produziert wurde, atmete Schmutz und Konflikt, was zum Teil erklärt, warum der Punk Malcolm McLaren sie anführte, bevor er die Sex Pistols zusammenstellte. 🎶
Album #14 : Sleater-Kinney, „Dig Me Out“ (1997)
Als Corin Tucker und Carrie Brownstein von Sleater-Kinney 1996 auf Call the Doctor „I Wanna Be Your Joey Ramone“ verkündeten, forderten sie sich selbst und die Rockszene der 90er Jahre heraus. Das nächste Album der Band, „Dig Me Out“, hielt dieses Versprechen. Mit der kraftvollen Schlagzeugerin Janet Weiss schlug das feministische Punk-Trio 1997 im Olympia in Washington zu. Vor allem dank der Exaltiertheit von „Words and Guitar“ und der romantischen Qualen von „One More Hour“.
Album #13 : Hüsker Dü, „Zen Arcade“ (1984)
Das Schocktrio aus Minnesota brach mit diesem Konzeptwerk mit Doppelvinyl alle Regeln des Hardcore. Die Geschichte eines jungen Mannes, der aus einem verfallenen Haus ausbricht und sich seinen Weg durch die Stadt bahnt. Bob Mould und Grant Hart tauschten ihre Stimmen gegen wild-emotionale Hardcore-Splitter ein. Aber die Musik hat sich auf eine übersinnliche Seite ausgeweitet, auf akustische Folk-Wut und das abschließende 14-minütige Instrumental „Reoccurring Dreams“. Großartig! 🔊
Album #12 : Patti Smith, „Horses“ (1975)
Noch bevor es Punk gab, hatte er bereits seine Königin. Eine Dichterin, die den Rockstil der 60er Jahre und Rimbaud miteinander verschmolz, um ihre eigene Sicht der Welt zu schaffen. Sie arbeitete eng mit dem Gitarristen Lenny Kaye, dem Pianisten Richard Sohl und dem Schlagzeuger Jay Dee Daugherty zusammen (sowie mit einem Freund aus CBGB, Tom Verlaine, der die Hommage an Jim Morrison „Break It Up“ mitverfasste) und brachte den ersten großen Auftritt der Band auf die New Yorker Bühne. Ihre Plattenfirma hasste das klassische Coverfoto von Robert Mapplethorpe, ein Bild, das so erschütternd und schön ist wie die Musik darauf.
Album #11 : The Buzzcocks, „Singles Going Steady“ (1979)
Diese Jungs haben die Pop-Punk-Barrieren mit unglaublich eingängigen und völlig verrückten Klängen durchbrochen. Von „Orgasm Addict“ bis hin zu dem bemerkenswert reifen Trennungslied „Oh Shit! („Gib zu, dass du ein Stück Scheiße bist, du bist ein Stück Scheiße“). John Maher, der ultimative Punk-Schlagzeuger, platzt in „Ever Fallen In Love“ hinein, als würde er ein Seminar über die menschliche Sexualität leiten, das schief gelaufen ist… 🔞
Album #10 : Nirvana, „Nevermind“ (1991)
„Punkrock sollte für Freiheit stehen“, sagte Kurt Cobain in einem Interview, gerade als er zum selbsternannten Messias der Rockmusik wurde. Obwohl er sich an seinem glatten Stil störte, ging Nevermind wie eine Granate in den amerikanischen Mainstream. Es verwandelte College-Bälle in wahre Gemetzel, mit einer Musik, die Cobains Traum von einem Punkrock verkörperte, den in dem ländlichen Washington, wo er aufwuchs, auch die Metal-Kids lieben könnten.
Album #9 : X, „Los Angeles“ (1980)
X war viel zu künstlerisch, um in die Hardcore-Szene von Los Angeles zu passen. Das Ehepaar John Doe und Exene Cervenka sang „Los Angeles“ als surrealen Albtraum voller Psychopathen und gegrillter Hollywood-Regisseure zur Rockabilly-Gitarre von Billy Zoom. Ihr Produzent war kein Geringerer als Ray Manzarek von den Doors. Ihm zollten sie mit einer Version von „Soul Kitchen“ Tribut, die Jim Morrison aus der Stadt getrieben hätte.
Album #8 : Black Flag, „Damaged“ (1981)
„Wir haben Ihren Missbrauch satt, versuchen Sie, uns aufzuhalten. Wir sind es!“ Black Flag marschierte, wie diese Mitglieder es sagten, und perfektionierte die härteste Form der Punkrockmusik. Mit der wahnsinnigen Gitarre von Greg Ginn und der giftigen Wut von Henry Rollins und seinem Traumkörper. „Damaged“ brachte sie auf Konfrontationskurs mit einem großen Label, das sich weigerte, die Platte zu veröffentlichen und sie als „Anti-System-Platte“ denunzierte. Was es auch ist. Ganz zu schweigen von „Anti-Polizei“, „Anti-Fernsehen“, „Anti-Bier“ und vielen anderen… ❌
Album #7 : Minutemen, „Double Nickels on the Dime“ (1984)
Überall in diesem tentakelartigen Klassiker mit 45 Songs auf einem Doppelalbum spielen der Gitarrist D. Boon und Bassist Mike Watt von einer lebenslangen Freundschaft, die in den Werten des Punk verankert ist. Wie Boon in „History Lesson, Pt. 2“ sagt: „Unsere Band könnte dein Leben sein“. Sie frönen auch dem Jazz und Funk sowie Coverversionen von Creedence Clearwater Revival, Steely Dan und Van Halen. Dieses geniale Album sollte einen Einfluss auf Bands von den Red Hot Chili Peppers bis Pavement haben. Doch gerade als sie begannen, nationale Aufmerksamkeit zu erregen, kam Boon 1985 bei einem Autounfall tragischerweise ums Leben, kurz nachdem das letzte Album der Band, 3-Way Tie (For Last), erschienen war. 😞
Album #6 : Wire, „Pink Flag“ (1977)
Kein Album lässt sich leichter anhören als dieses 35-minütige Debütalbum mit seinen 21 Songs. Die unendlichen Möglichkeiten der radikalen Einfachheit des Punk. R.E.M., Spoon und Minor Threat sind nur einige der Bands, die Songs von Pink Flag gecovert haben. Sie reichen vom Rubik’s Cube-Hardcore „1 2 X U“ über den 28-sekündigen Boulevard-Albtraum „Field Day for the Sundays“ bis hin zu „Fragile“, dem ersten hübschen Liebeslied des Punks. „Ein perfektes Album“, kommentierte Henry Rollins von Black Flag. 💪
Album #5 : Gang of Four, „Entertainment !“ (1979)
Die Gang of Four, die James Brown und die Anfänge des Hip-Hop mit dem Minimalismus der Ramones verschmolz, war in ihrem Streben nach Arbeitergerechtigkeit eine wahrhaft revolutionäre Kraft. Das Quartett aus Leeds band seine marxistische Kritik in enge Knoten aus wütendem Funk und rachsüchtigen Disco-Synkopen, die von dem bluesfreien Schwertspiel des Gitarristen Andy Gill durchschnitten wurden.
Album #4 : The Stooges, „Funhouse“ (1970)
„Die Stooges waren die perfekte Verkörperung dessen, was Musik sein sollte“, sagte Thurston Moore von Sonic Youth. Auf dem zweiten Album der Band aus Detroit bedeutete das ein primitives Chaos in der Szene. Und das fast zehn Jahre, bevor es seiner Zeit voraus war. Gitarrist Ron Asheton hämmerte so wenig Akkorde wie möglich, während Iggy Pop die Psychedelik des Bad Trips und den metallischen R&B kanalisierte, die Generationen von Verrückten dieses Musikstils inspiriert hatten. 🎵
Album #3 : The Sex Pistols, „Never Mind the Bollocks Here’s the Sex Pistols“ (1977)
„Wenn die Sessions so gelaufen wären, wie ich es wollte, hätten die meisten Leute sie nicht hören können“, sagte Sex Pistols-Sänger Johnny Rotten. Für Millionen von Menschen war das auch der Fall. Aber als das einzige offizielle Album der Sex Pistols einen Frontalangriff auf die britischen Pop-Charts unternahm, terrorisierten die knurrigen Texte von Rotten“ über Abtreibung und Anarchie eine ganze Nation. Das Ergebnis ist nach wie vor die perfekte Grundlage für den Punkrock, und sein Echo ist überall zu hören.
Album #2 : The Clash, „The Clash“ (1977)
Am 3. April 1976 spielte eine Londoner Band, die 101ers, eine Show mit den Sex Pistols. Die Zukunft lag „direkt vor mir“, erinnerte sich der Sänger und Gitarrist der 101ers, Joe Strummer. Ein Jahr später war Strummer die Stimme von The Clash und war mit dem Debüt seiner neuen Band in den britischen Top 20 vertreten. Eine Salve politisierter Wut und stimmlicher Hooks, die den britischen Punk mit Songs wie „White Riot“, „London’s Burning“ und „I’m So Bored With the U.S.A.“ in eine Agitation prügelnder Teenager verwandelte. 🤨
Album #1 : Ramones, „Ramones“ (1976)
Wenn die Ramones im Februar 1976 ihr erstes Album für 6.400 Dollar aufnahmen, war das Programm einfach: „Überflüssiges weglassen und sich auf den Inhalt konzentrieren“, wie Tommy 1999 sagte. Aber es ist schwer, den Stil der einflussreichsten und langlebigsten Platte des Punk zu definieren!
Joey, der Sänger von Stork-like, war ein Pop-Kind, das am Anfang von „Blitzkrieg Bop“ „Hey ho, let’s go!“ sang. Der Bassist und Hauptsongschreiber Dee Dee schrieb über das, was er am besten kannte. Nämlich: Drogen, Verzweiflung und Betrügereien, mit einem ziemlich verrückten First-Grade-Spirit. Und Schlagzeuger Tommy, ein ehemaliger Toningenieur der Jimi-Hendrix-Sessions, koproduzierte Ramones, wobei er seine Reinheit bewahrte. „Wir dachten, wir könnten die größte Band der Welt sein“, erinnert sich Johnny. In gewisser Weise wurden sie das auch!
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